Viele Mitglieder und Anhänger des Box-Clubs Simbach konnte Vorsitzender Fritz Roiter zur Feier des 50-jährigen Bestehens des Vereins im Gasthaus Diegruber begrüßen. Besondere Erwähnung fanden 3. Bürgermeisterin Christa Kick, Ludwig Zeiler als Vertreter des BLSV und Gäste von den Nachbarvereinen BC Braunau, TuS Pfarrkirchen und SV Pocking.

Gattin Anneliese Roiter führte durch den Abend und erinnerte daran, dass die Vereinsgründung in das Jahr der Olympischen Spiele in München fiel. Von diesen Spielen stammt auch der Boxring, den der Club nach wie vor nutzt. Der frühere Vorstand Helmut Gassner hatte ihn nach den Olympischen Spielen ersteigert.

3. Bürgermeisterin Christa Kick meinte, dass es den Box-Club schon fast drei Generationen lang gebe und wünschte ihm ein langes Weiterbestehen und eine gute Zukunft, verbunden mit dem Dank für die geleistete Arbeit.

Namens des Präsidiums und des Kreisvorstands überbrachte Ludwig Zeiler die Glückwünsche des Bayerischen Landes-Sportverbandes. Er erzählte aus seiner Jugendzeit, wo man mit dem BC Simbach bei jeder Veranstaltung mitfieberte. Sein Dank galt den noch lebenden Gründungsmitgliedern und der jetzigen Vorstandschaft. Beeindruckt zeigte sich Zeiler, dass der jetzige Vorsitzende Roiter bereits 38 Jahre dieses Amt inne hat. Der Vorstandschaft wünschte er viel Kraft für die Zukunft. Diese sei auch nötig, denn auch die im Sportbereich immer mehr ausufernde Bürokratie stelle vermehrt Hindernisse in den Weg. Abschließend überreichte der Redner die Dankesurkunde es BLSV für das 50-jährige Bestehen.
Einen Rückblick auf die Vereinsgeschichte gab Pressewart Emil Lindinger, der vor allem auf die Gründerzeit des BC Simbach einging. Anschließend ehrten Fritz Roiter und Ludwig Zeiler die anwesenden Gründungsmitglieder Alois Feyrer und Werner Brunnbauer für ihre Vereinstreue mit Urkunde und Anstecknadel. Seiner Frau überreichte der Vorstand einen Blumenstrauß für ihr Verständnis und ihre Unterstützung in all den Jahren seiner Arbeit für den Box-Club.
Eine besondere Überraschung hatte Ludwig Schustereder bereit. Stellvertretend für seinen Sohn Manfred überreichte er Vorstand Roiter ein großzügiges Geldgeschenk.
Der offizielle Teil des Jubiläums wurde bewusst kurz gehalten, um den Anwesenden genügend Zeit zum Austausch von Erinnerungen zu geben. Als Anregungen zu Gesprächen wurden auch alte Fotos und Zeitungsartikel ausgelegt.
Für das leibliche Wohl sorgte Gastwirt Wolfgang Diegruber mit diversen Grillschmankerl und Salaten. Fleißige Frauenhände fertigten ein bestens angenommenes Küchenbüfett.

Traditionelles Bierzelt-Boxen am Sonntagvormittag im großen Festzelt des Landauer Volksfestes (Landkreis Dingolfing-Landau): Der Boxclub Landau und die Stadt luden anlässlich des Stadtjubiläums zu diesem Event ein.

Vorstand Peter Prechler begrüßte im Ring Vorstand Fritz Roiter vom BC Simbach a. Inn, die Ehrengäste sowie das Kampfgericht, die Ringrichter und Ringarzt Dr. Sebastian Plechanger aus Bogen. Nach dem Auftakt zu „C-Vibes“, dem Austausch der Erinnerungsgeschenke und dem gemeinsamen Foto starteten die neun Kämpfe.

Die Paarungen: Vincent Engl (BC Landau) und Gregori Filipov (BC Simbach) im Mittelgewicht, Roman Esch und Vinzepal Bence im Cruisergewicht, Tado Pejinovi und Christian Schröder im Mittelgewicht, Eric Ruckhabert und Marc Agemadon im Halbschwergewicht, Alex Ellert und Adnan Vilic im Halbschwergewicht.Den Gesamtsieg trugen mit 8:10 schließlich die Gäste davon. Sie konnten fünf Kämpfe für sich entscheiden.

Nach der Pause mit Unterhaltung durch die Höckinger Schuhplattler ging es weiter mit Tobi Hammer (BC Landau) und Omar El Alfi vom (BC Simbach) im Mittelgewicht, Kirill Burbach und Ill Eugen im Weltergewicht, Alex Belz und Roman Listl im Schwergewicht und Dominik Lutzenberger und Leo Kirchberger vom Schwergewicht.

Der Bayerische Amateur-Boxverband und der Box-Club 1972 Simbach trauern um ihr Ehrenmitglied.

Der Verstorbene war die treibende Kraft für die Wiederbelebung des Boxsports in Simbach. Er gründete 1972 mit Gleichgesinnten den Box-Club Simbach und blieb diesem bis zu seinem Tod verbunden. Unter Hans Jurzyk als Trainer und sportlich Verantwortlichem erzielte der Verein bereits in den Anfangsjahren große sportliche Erfolge, die ihn über die Grenzen Bayerns hinaus hinweg Anerkennung brachten. Nach seiner Zeit als Trainer war Hans Jurzyk zunächst als Sportwart tätig und stellte danach sein Wissen und seine Erfahrung dem Verein als Beisitzer zur Verfügung. In Anerkennung seiner Verdienste um den Verein wurde er 1997 zum Ehrenmitglied ernannt. Zusätzlich zu seinem Engagement in Simbach profilierte sich Hans Jurzyk auch über viele Jahre hinweg als Bezirksvorsitzender der niederbayerischen Boxvereine.1976 erwarb er seine Punktrichterlizenz,1978 absolvierte er noch die Ringrichterlizenz, als Kampfrichter war er wegen seiner Objektivität geschätzt und beendete seine aktive Zeit 1991. Ein allseits geachteter und beliebter Sportskamerad ist von uns gegangen. Seine Verdienste um den Boxsport werden uns ewig in Erinnerung bleiben. Das Präsidium des Bayerischen Amateur-Boxverbandes mit seinem Präsidenten Karl-Heinrich Pauckner, sowie der Verein sprechen ihm und seiner Familie Dank und Anerkennung aus!